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Neue Arbeitsweise braucht neue Skills
Spannender Report zeigt wie Medienfirmen hybrid arbeiten.
Verbleibende Lesezeit in Minuten
Hallo liebe Medienmacher:innen,
liebe New Work Enthusiast:innen,
liebe „Irgendwas mit Medien“-Interessierte,
liebe alle,
zweiter Montag im neuen Monat, Zeit für eine neue Crunchtime-Ausgabe. Herzlich Willkommen an alle neuen Abonennt:innen, unter anderem vom Freitag, dem Weser Kurier und Perspective Daily. Ich freue mich über Interesse und wenn ihr mir Ideen, Erfahrungen mit New Work oder auch einfach Feedback zum Newsletter schickt.
Nachdem es in der vergangenen Ausgabe um eine Methode ging, mit der ihr Entscheidungen in eurem Team transparent und nachvollziehbar machen könnt, schauen wir heute nochmal kurz auf das beliebte und in der Medienbranche häufig kontroverse Thema des Arbeitsortes. Diesmal jedoch mit komplettem Medienfokus. Passend dazu bin ich euch noch die Ergebnisse meiner anonymen Umfrage Homeoffice, Büro, beides: Wo arbeitest du am besten? aus einer Crunchtime-Ausgabe von Mitte März schuldig.
Die Ergebnisse zeigen ziemlich genau das, was das Better Leaders Lab in seinem ersten Report „Frei, flexibel, frustriert – Hybrides und remotes Arbeiten in der Medienbranche“ ebenfalls thematisiert: Die neuen flexiblen Arbeitsweisen sind nicht mehr wegzudenken und bringen viele Vorteile – und auch einige Nachteile und Herausforderungen.
Crunchtime-Umfrage März 2024/Benjamin Quiring
Denjenigen, die an der Umfrage teilgenommen haben, scheint auf den ersten Blick also vor allen Dingen eines wichtig zu sein: Flexibilität und die Möglichkeit, sowohl von zu Hause als auch im Büro zu arbeiten. Das zeigt sich auch an anderer Stelle wieder: Von denjenigen, die abgestimmt haben, möchte niemand an festen Tagen im Büro arbeiten. Ich lasse das einfach mal so stehen.
Und nun schauen wir etwas genauer auf den Report des Better Leaders Lab, für den fünf progressive Medienunternehmen (Daily Maverick, Correctiv, Deutsche Welle, Zeit Online und The 19th) zum Thema befragt wurden.
Let’s go!
Liebe Grüße
Benni
What's the play today?
Neue Zusammenarbeit braucht neue Skills
Ich gebe zu: Ich habe mich extrem über den Report des Better Leader Labs gefreut, da er den Fokus voll und ganz auf Medienunternehmen unterschiedlicher Größe (Anzal der Mitarbeitenden: Deutsche Welle 4000, Zeit Online 200, Daily Maverick 100, Correctiv 80 und The 19th 55) richtet.
Nicht falsch verstehen: Ich finde die Ideen und Ansätze von Nicht-Medienunternehmen ebenso wichtig, interessant, inspirierend und denke, dass die Medienbranche viel davon ausprobieren und adaptieren könnte. Andererseits ist die Vergleichbar- oder Übertragbarkeit oft nicht gegeben und in der Diskussion dadurch eher hinderlich. Zudem bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, dass es grundsätzlich keine pauschale Lösung für alle (Medien-)unternehmen gibt und individuelle Lösungen gefunden werden müssen. The game changes, everyday.
Doch auch der Report stellt keine pauschale Lösung vor, sondern zeigt Vor- und Nachteile, neue Herausforderungen durch hybrides Arbeiten auf und gibt hilfreiche Handlungsempfehlungen. Dabei zeigt sich vor allem, dass einige Skills für eine erfolgreiche hybride Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung gewinnen: Ohne Empathie, Eigenverantwortung, Vertrauen, Geduld und eine transparente Kommunikation miteinander wird es schwierig. Ebenso wird ein gutes Zeitmanagement wichtiger, denn hybride Zusammenarbeit mit passenden Tools kann sehr effizient, aber auch schnell überfordernd sein.
Worauf es genau ankommt, welche Learnings, Herausforderungen und Lösungsansätze es gibt, findest du detailliert im Report.
Timeout
An welchen Stellen hakt es bei euch am meisten in der hybriden Zusammenarbeit? Wo und wie habt ihr die größten Fortschritte gemacht und ein Problem gelöst?
Schreib mir gerne, welche Erfahrungen du gemacht hast und was anderen möglicherweise helfen kann.
Love for the game
Start into Media veranstaltet am 15. Mai in Würzburg gemeinsam mit XPLR Media Bavaria und dem MedienNetzwerk Bayern den Round Table „Arbeiterkinder in den Medien“. Ein super spannendes Thema, dem häufig eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Weitere Infos zum Event und zur Anmeldung findest du hier.
Nachdem das Karla Magazin in Konstanz Ende vergangenen Jahres für einige Zeit aufgrund von Schwierigkeiten in der Finanzierung den Betrieb einstellen musste, gibt es nun einen Neustart. Yay! Was sich ändert, steht hier. Es werden auch neue Talente gesucht.
Einen noch besseren – wenn nicht sogar DEN – Überblick über offene Stellenausschreibungen in der Medienbranche liefert euch weiterhin alle 14 Tage Oskar Vitlif in seinem Jobnewsletter. Anfang Mai ist die 100. Ausgabe erschienen. Herzlichen Glückwunsch! Wie sich das Projekt in den vergangenen vier Jahren entwickelt hat, welche Angebote am meisten gelesen wurden und wie viele Abonnent:innen auf den Newsletter setzen, hat Oskar hier aufgeschrieben. Vielen Dank dafür. Sehr spannend!
Bisherige Ausgaben
🏋🏽♀️ Trainiert eure Basics!
👷🏻♀️ Preparations for the win
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Crunchtime-Moments
In der NBA laufen gerade die Playoffs. Und auch wenn dieser Crunchtime-Moment schon ein paar Tage her ist und für alle Lakersfans (wie mich) den Beginn des Endes einläutete, zeigt die Sequenz erneut, wie mit Ruhe, Selbstbewusstsein, den nötigen Skills und ein bisschen Glück, ein Spiel noch in den letzten Sekunden gedreht und gewonnen werden kann. For the win!