Preparations for the win

So behaltet ihr im Team den Überblick.

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Hallo liebe Medienmacher:innen,
liebe New Work Enthusiast:innen,
liebe „Irgendwas mit Medien“-Interessierte,
liebe alle,

Heute schauen wir auf die grundsätzliche Spiel- bzw. Projektvorbereitung. Denn gut eingespielte und erfolgreiche Teams können zwar häufig sehr gut improvisieren und bringen sowieso jede Menge Skills mit, dennoch bereiten sie sich gründlich vor, um erst gar nicht improvisieren zu müssen.

In Redaktionen hat sich meiner Erfahrung nach in den vergangenen Jahren schon einiges verbessert, es kommt aber immernoch vor, dass besondere Projekte, Phasen oder neue Kolleg:innen doch ganz plötzlich im Newsroom oder Büro auftauchen und niemand so genau weiß, was zu tun ist. Und wie immer bei Vorbereitungen gilt: Je früher, desto besser.

Nun sind wir inzwischen schon im März angekommen, aber es ist noch nicht zu spät: Wisst ihr denn, welche großen Projekte in diesem Jahr auf euch zukommen? Habt ihr bereits begonnen, die anstehenden Aufgaben zu planen und zu verteilen? Und wie macht ihr das generell? Sind die Pläne für alle Projektbeteiligten zugänglich?

Falls ihr eine dieser Fragen (oder mehrere) mit Nein beantwortet, gebe ich euch heute einige einfache Ansätze an die Hand, mit denen ihr direkt anfangen könnt. Feinheiten könnt ihr später noch nachtragen. Erstmal geht es darum, einen Plan zu haben.

Let’s go!

Liebe Grüße
Benni

What's the play today?

Spiel- und Matchplan

Die gesamte Saison im Blick

Beim Basketball ist es aufgrund des Ligabetriebs natürlich jederzeit möglich, alle Spiele der laufenden Saison auf einen Blick zu sehen. Allen im Team ist dadurch klar, wann gegen wen gespielt wird und auch wann die besonders wichtigen Spiele anstehen, in denen es möglicherweise um Auf- oder Abstieg geht.

Häufig fehlt in der Arbeitswelt genau so ein Plan, der auch nicht direkt bis zum Jahresende ausgefüllt sein muss. Aus meiner Sicht hilft solch eine Gesamtübersicht extrem weiter. Wird sie dann noch mit Urlaubszeiten und weiteren bereits bekannten Informationen erweitert, können mögliche Engpässe oder Schwierigkeiten früh erkannt und Lösungen dafür gefunden werden.

Crunchtime-Newsletter-Spielplan in Miro

Wie und welchen Kalender ihr benutzt, ist egal. Wichtig ist, dass alle Beteiligten darauf zugreifen können und es vielleicht ein oder zwei Verantwortliche gibt, die sich um regelmäßige Updates und Verschiebungen kümmern. Und falls ihr in kleineren oder selbstverantwortlichen Teams arbeitet, könnt ihr natürlich einfach selbst Aktualisierungen eintragen.

Wenn ihr in euren bisherigen Tools keine zufriedenstellende Lösung findet, bieten Miro oder Mural vorgefertigte Templates an. Hier findet ihr hier ein Mural-Beispiel und hier ein Miro-Jahreskalender-Template. Weitere Kalendervarianten von Miro, gibt es hier.

Ein Matchplan für jedes Projekt

Um in einem ersten Schritt eine einfache und übersichtliche Struktur für ein kommendes Projekt zu schaffen, gibt es eine einfache Möglichkeit: Ein Template, in dem folgende Punkte eingetragen und festgelegt werden:

  • Projektziele

  • Wie messen wir Erfolg?

  • Kosten und Aufwände

  • Wer nimmt am Projekt teil?

  • Was fehlt uns?

  • Was haben wir schon?

  • Mögliche Hindernisse

  • Wer macht was?

  • Erste Timeline

  • Ggf. Wer ist für das Projekt verantwortlich und hält die Fäden zusammen?

Das Template kann dann beispielsweise so ausehen:

Benjamin Quiring/Miro

Auch hier bieten Tools wie Miro und Mural bereits etliche Vorlagen zur Nutzung an, die so übernommen oder individuell angepasst werden können. Ein Miro-Template gibt es etwa hier, eine Mural-Vorlage hier. Welches Tool ihr am Ende benutzt, ist wie gesagt egal. Wichtig ist, dass ihr euch damit auskennt und gerne regelmäßig damit arbeitet und die Projektpläne aktuell haltet.

Timeout

Habt ihr bereits einen Überblick über die nächsten großen Projekte im kommenden Quartal/Halbjahr oder sogar bis Jahresende?

Für welche Projekte braucht ihr dringend noch einen Matchplan?

Work in Progress – last chance!

Love for the game

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Bisherige Ausgaben

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Crunchtime-Moments

Vor einigen Tagen stand in Los Angeles das Derby zwischen den Clippers und den Lakers an. Long story short: Die Clippers machten lange Zeit ein ziemlich gutes Spiel und lagen mit 21 Punkten (!) vorne. Doch dann gab es noch das letzte Viertel und einen überragenden Lebron James, der noch lange nicht aufgeben wollte. Die Lakers gewannen am Ende 116:112. Nicht aufgeben, auf die eigenen Stärken konzentrieren und einfach weitermachen: So spielt man Crunchtime!